Moselhochwasser Juni 2021 Rückblick

Es waren ganz normale Sommerwochen, die man vom Juni natürlich gewohnt war. Als nun gegen Mitte Juni der Wetterdienst meldete, das Stark und Dauerregen im Anmarsch sind, hat wohl noch niemand damit gerechnet, wie schlimm es doch wird.

Es war der 14 Juli ein ganz normaler Tag. Alle Feuerwehr Angehörigen waren auf der Arbeit, bei Ihren Familien oder ihren freien Tag am genießen.

Durch die Wettervorhersagen wurden am späten Nachmittag nun die ersten Vorbereitungsmaßnahmen getroffen. Bereits am frühen Nachmittag hatte die Freiwillige Feuerwehr in Maring-Noviand im Ortsteil Siebenborn mehr als 500 Sandsäcke abgefüllt. Wie Thomas Edringer, Chef der Feuerwehren der Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues, sei die Gefahrenlage außergewöhnlich, so Edringer dem TV.

In Lieser wurde parallel dazu der dortige Hochwasserdamm aufgebaut. Gegen Mittag setzte der Regen immer Stärker und Heftiger ein, sodass gegen frühen Abend die ersten kleineren „Quellen und Bäche“ überliefen.

Die Lage in den frühen Abend-Stunden spitzte sich immer mehr zu, zahlreiche Keller in der Verbandsgemeinde drohten überzulaufen oder waren bereits voll gelaufen. In einigen Ortschaften der Verbandsgemeinde kam es zu zahlreichen Stromausfällen. Einige Straßen konnten teilweise nicht mehr befahren werden da da sich immer wieder Bäume entwurzelten.

Am Abende meldete die Technische Einsatzleitung (TEL) des Katastrophenschutzes des Landkreises Bernkastel-Wittlich bis in die frühen Abendstunden mehr als 80 Einsatzlagen.

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Bilder: Feuerwehr Neumagen-Dhron, Feuerwehr Wehlen, Feuerwehr Noviand, Feuerwehr Kues