Am Montagmittag dem 24.06.2025 kam es an der Hochmoselbrücke bei Zeltingen-Rachtig zu einem Höhenrettungseinsatz, nachdem drei Personen bei Wartungsarbeiten in eine gefährliche Situation geraten waren. Sie hatten sich zur Durchführung von Arbeiten an einem Brückenpfeiler abgeseilt, als plötzlich auftretende Windböen dazu führten, dass sich ihre Sicherungsseile miteinander verhedderten.
Zwei der betroffenen Personen hingen in etwa 20 Metern Höhe und mussten zunächst ebenfalls warten, bis Einsatzkräfte die Seile vom Boden aus entknoteten. Danach konnten sie sich selbstständig abseilen und in Sicherheit bringen. Eine dritte Person befand sich in rund 60 Metern Höhe und war in einer akuten Notlage.
Durch das schnelle Eingreifen von Passantinnen und Passanten sowie der Feuerwehrkräfte konnten die Seilverwicklungen zügig gelöst werden. Die betroffene Person konnte sich daraufhin eigenständig zu Boden retten. Dabei wurde eine leichte Verletzung erlitten. Die beiden anderen Personen standen unter Schock und wurden vor Ort betreut.
Die parallel alarmierte Höhenrettungseinheit der Berufsfeuerwehr Trier musste nicht mehr tätig werden, da die Situation bereits erfolgreich bewältigt worden war.
Insgesamt waren rund 40 Einsatzkräfte im Einsatz, darunter die Feuerwehren aus Zeltingen-Rachtig und Kues, die Drohneneinheit der Verbandsgemeinde, der Wehrleiter, der Rettungsdienst sowie die Polizei.

